Erster Spieltag der IV. Mannschaft bleibt ohne Happy End

Am 15.09. war die IV. Mannschaft in Neubrandenburg gefordert. Weil das reguläre 1. Saisonspiel verlegt wurde, handelte es sich um unseren Saisonauftakt. Es sollte ein Spiel voller Irrungen und Wirrungen werden, mit großer Dramatik aber ohne Happy End.

Ursprünglich waren Lauti, Matze, Stefan und Martin für die erwartet schwere Aufgabe in Neubrandenburg vorgesehen, doch weil es kein ganz normales Spiel werden sollte, konnte natürlich dieser Plan so nicht bestehen bleiben. Weil Stefan in der III. aushelfen musste, sprang Kay dankenswerter Weise ein. Der Sonntag begann dann mit einer erfreulichen Nachricht, die aber unser Team nochmals durcheinanderbringen sollte. Weil Franky in der Nacht von Samstag auf Sonntag Vater wurde (Glückwunsch nochmal von der IV. Mannschaft!), war auch Lauti als „Feuerwehrmann“ in der III. gefordert. Janine musste ihn ersetzen und erklärte sich spontan bereit ihren Sonntag für uns zu opfern – vielen Dank nochmal dafür.

Mit einer auf zwei Positionen veränderten Truppe erreichten wir die Spielstätte, die sich unerwartet als völlig zerstörte Ruine im Abriss herausstellte. Eine Überraschung für uns. Doch die neue Halle im Stadtzentrum von Neubrandenburg war zum Glück schnell gefunden.

Die Doppel gingen beide 1:3 verloren, wobei mit etwas mehr Fortune mehr drin gewesen wäre. Kurios – Janine/Martin verloren Satz 1 10:12 nach 1:8 Rückstand, um dann Satz 2 11:0 für sich zu entscheiden. Das bessere Ende hatten aber Sahr/Kernchen für sich. Matze/Kay verloren die ersten beiden Sätze klar, kämpften sich dann aber zurück und hatten ebenfalls ihre Möglichkeit das Doppel noch zu gewinnen, mussten dann aber Mauermann/Stratonowitch doch gratulieren.

Den ersten Punkt für unseren TTC holte Matze gegen Sahr, mit einem absolut dominanten und ungefährdeten 3:0 Sieg, während Kay gegen Mauermann viel versuchte, ihn aber leider nur einen Satz ärgern konnte. Das hintere Paarkreuz konnte dann einen weiteren Punkt für Greifswald holen. Martin siegte nach völlig verkorkstem ersten Satz noch nach taktischer Spielumstellung gegen Stratonowitsch. Wesentlich für diesen Erfolg war dabei das gute Coaching von Kay – vielen Dank dafür. Nachdem Janine Lehrgeld gegen Kernchen zahlen musste (0:3), konnte sich Kay in die Liste der Punktebringer eintragen, durch ein spannendes und enorm enges Spiel gegen Sahr, das er mit 9:11 im 5. Satz für sich entscheiden konnte. Noch knapper war es im wichtigen 4. Satz für Martin, der mit 14:16 den Sack gegen Kernchen zumachen konnte, sodass er den 0:2 Rückstand nicht noch ausgleichen konnte. Da Matze (1:3 gegen Mauermann) und Janine (0:3 gegen Stratonowitsch) unterlagen, stand es zwischenzeitlich 4:6 aus Gästesicht.

Nachdem Matze Kernchen gratulieren musste (1:3), entwickelte sich bei Martin ein dramatisches Spiel gegen Mauermann. Obwohl Peter beim Stand von 2:1 für sich im 4. Satz 9:4 führte und im 5. Satz bei 10:3 Führung sogar 6 Matchbälle (!) hatte, konnte Martin das Spiel für sich entscheiden. Janines Spiel gegen Sahr war ihr bestes an diesem Tag, viele starke Punkte und Ballwechsel reichten am Ende aber leider nicht zum Punktgewinn (1:3) – Zwischenstand 5:8.

Kay konnte trotz eines Zwischentiefs recht ungefährdet gegen Stratonowitsch bestehen (3:1), während sich Janine gegen Mauermann tapfer aber am Ende vergebens mühte (0:3). Weil Matze absolut dominant aufspielte und Stratononowitsch keine Chance ließ (3:0), schien beim Stand von 7:9 sogar noch ein Unentschieden möglich. Zwischen Sahr und Martin entwickelte sich ein enges und ausgeglichenes Match, das seine Entscheidung erst im 5. Satz finden sollte. Beim Stand von 10:10 im 5. Satz landete ein Schuss von Martin auf der Tischkante, was Sahr jedoch bestritt. Da Peter Mauermann als Schiedsrichter den Kontakt am Tisch aber hörte und die Flugkurve des Balls verfolgen konnte, entschied er zurecht auf Punkt für Martin, der auch den darauf folgenden ersten Matchball verwandeln konnte. An dieser Stelle ein Kompliment an den fairen Sportsfreund Mauermann. Diese Situation gegen die eigene Mannschaft so zu entscheiden zeugt von großer Fairness und ist, wie die Erfahrung zeigt, nicht selbstverständlich. Dass der große Kampf der IV. Mannschaft am Ende nicht mit einem Unentschieden belohnt wurde, ist bitter, aber Kay konnte sein letztes Match trotz guten und mutigen Spiels nicht gewinnen (1:3 gegen Kernchen), sodass Greifswald nach großem Kampf leider der III. Mannschaft von Neubrandenburg zum Sieg gratulieren musste.

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